Wie findet man eine gute, vielleicht sogar eine Bestseller-Buchidee? Ein Patentrezept gibt es nicht. Doch in den folgenden Wochen werde ich dir einige Schritte vorstellen, die man beim Prozess der Ideenfindung beachten kann, um diese Phase des Schreibens so produktiv wie möglich zu gestalten. In den kommenden drei Wochen möchte ich Dir einige Tipps an die Hand geben, wie Du vom vagen Gefühl hin zur sich konkretisierenden Idee und schließlich ins Schreiben findest. Dabei wird es vorerst nicht ums strategische Plotten gehen, – das kommt später. Tatsächlich kannst Du in der Phase des Plottens sehr davon profitieren, wenn Du während der Ideenfindung aus dem Vollen schöpfst. Legen wir also los!

 

Schritt 1: Inspiration & Brainstorming

Wie fängt man eine Geschichte an? Oft ist da nur eine ganz vage Vorstellung, ein Thema oder vielleicht eine Figur, über die Du schreiben willst. Gerade wenn Dich dieser Ideenfunken nicht mehr loslässt, solltest Du nicht zögern und Dir schnellstens Notizen dazu machen. Schreibe alles auf, was Dir zu Deiner ursprünglichen Idee in den Sinn kommt. Wenn es ein Thema wie Familie oder Heimat ist, über das Du schreiben willst, hast Du vielleicht schon eine Ahnung, welche Figuren in Deinem Buch vorkommen sollen und welche Handlungen und Ereignisse der Plot enthalten soll. Schreibe alles auf, versteife Dich aber nicht darauf. Um die Details kümmern wir uns später.

Eine Technik, die für diese Art Brainstorming ausgesprochen geeignet ist, ist das Mindmapping. Dazu gehst Du von einem „Startbegriff“ aus – wie beispielsweise dem groben Thema Heimat -, den Du für Dich im Vorhinein festgelegt hast. Dann erarbeitest Du Dir nach und nach Assoziationen und „Unterbegriffe“ zu diesem Anfangswort. Achte darauf, in dieser Phase noch keine Wertung vorzunehmen. Schreibe alles auf, was Dir einfällt und für Dein Projekt von Bedeutung sein könnte. Beurteilung und Schwerpunktsetzung Deiner Ideen folgen erst im nächsten Schritt.